Seine Funktion hat hohe Bedeutung für die Freien Demokraten
Seit fünf Jahren ist Patrick Alberti Kommunaler Behindertenbeauftragter des Rhein-Neckar-Kreises (RNK). Nach §15 des Behindertengleichstellungsgesetzes ist er Ansprechpartner zu allen Aspekten, die Menschen mit Behinderungen betreffen. Sofern Belange von Menschen mit Behinderungen betroffen sind, sind die Kommunalen Beauftragten bei allen Vorhaben des Landkreises und der kreisangehörigen Kommunen frühzeitig zu beteiligen. In den fünf Jahren seit 2016 gingen jährlich zwischen 300 und 400 Beratungsanfragen bei Patrick Alberti ein, zusammen waren es knapp 2000. Im Rhein-Neckar-Kreis leben rund 68.000 Menschen mit einer amtlich festgestellten Schwerbehinderung. Die Bandbreite der Themen, mit denen sich der Behindertenbeauftragte befasst hat, ist weit gespannt. Mitunter musste er auch zwischen Antragstellern und Verwaltung vermitteln. Besonders wichtige und häufig vorkommende Themen sind barrierefreies und altersgerechtes Wohnen, Arbeitsmöglichkeiten für Behinderte und Inklusionsmöglichkeiten im Schulsystem. Mit vielen Veranstaltungen hat Alberti für Inklusion und Barrierefreiheit geworben, u.a. mit Fortbildungen zur Inklusion in KiTas, mit Workshops zur „Leichten Sprache“ und zur UN-Behindertenrechtskonvention. Durch Öffentlichkeitsarbeit und Beteiligung an Aktionstagen hat er unermüdlich auf die Belange der Menschen mit Behinderungen hingewiesen. Patrick Albertis Expertise und Erfahrung sind bekannt und anerkannt, wie Kreisrat Dietrich Herold für die FDP-Kreistagsfraktion in der jüngsten Sitzung des Sozialausschusses feststellte. Er dankte Alberti für dessen Arbeit und Engagement und bedauerte, dass dieser zum 1. August als Mitarbeiter von Staatssekretär Dr. Andre Baumann in die Landesregierung wechselt. Die Funktion des Kommunalen Behindertenbeauftragten hat für die Freien Demokraten im Kreistag eine hohe Bedeutung. Die Nachfolge ist z.Zt. noch offen. Die Stelle wird ausgeschrieben. Um eine noch bessere Beteiligung der Menschen mit Behinderung im Rhein-Neckar-Kreis zu erreichen, wurde im Januar 2020 der Inklusionsbeirat RNK gegründet. Dessen Mitglieder beraten den Kommunalen Behindertenbeauftragten, sind Ansprechpartner für die Bürgerschaft, die Kommunen, die Verwaltung und die Politik.