FDP-Kreistagsfraktion besuchte Kreisaufnahmeeinrichtung in Reilingen
v.l. FDP-Kreistagsfraktionsmiglieder Hartmut Kowalinski, Bärbel Seemann, Michael Herling, Claudia Felden, Matthias Renschler, Peter Schell (Foto: Claudia Felden)
Reilingen. Im Rahmen ihrer „Vor Ort“-Fraktionssitzungen besuchten auf Initiative des Reilinger FDP-Kreis- und Gemeinderates Peter Schell die Kreistags-Liberalen jüngst die Aufnahme-Einrichtung für aus der Ukraine geflüchtete Menschen in Reilingen. Nach der Beratung der Tagesordnungspunkte für den Verwaltungs- und Finanzausschuss des Kreistags machten die Kreisrätinnen und Kreisräte sich ein Bild von der dortigen Erstaufnahmeeinrichtung. Der Rhein-Neckar-Kreis unterhält in der rund 8.000 Einwohner zählenden Gemeinde Reilingen eine Erstaufnahmestelle für geflüchtete Menschen. Sie wurde von einem privaten Investor errichtet und an den Rhein-Neckar-Kreis vermietet. Bis zu zweihundert Menschen, hauptsächlich Kinder und Frauen, sind derzeit dort untergebracht und werden vom Kreis betreut. Im Austausch mit Nachbarn der Einrichtung konnten die Fraktionsmitglieder feststellen, dass die Unterbringung in der großen Containeranlage als gut gelungen bezeichnet werden kann. Der rund um die Uhr anwesende Sicherheitsdienst musste bisher keine „besonderen Vorkommnisse“ vermelden. Auch die soziale Betreuung durch den Kreis ist während der Woche gesichert. Die Vorsitzende der FDP-Kreistagsfraktion, Bürgermeisterin Claudia Felden aus Leimen, und ihr Walldorfer Amtskollege, Kreisrat Matthias Renschler, dankten für das informative Gespräch und sprachen die Hoffnung aus, dass die künftige Entwicklung weiterhin positiv – insbesondere für die Kriegsflüchtlinge – verläuft. Ein besonderer Dank ging an die Gemeindeverwaltung Reilingen sowie an die Einwohnerschaft der Gemeinde für deren Verständnis für die in Not geratenen Menschen und die humanitäre Verpflichtung unseres Landes.