Freie Demokraten würdigen Dallingers Umgangsformen und seine Detailkenntnis
Am Ende der kürzlichen Sitzung des Kreistags erklärte Landrat Stefan Dallinger, dass er nach 16 Jahren Amtszeit im kommenden Frühjahr bei der Landratswahl nicht mehr erneut kandidieren werde. Die FDP-Kreistagsfraktion gab hierzu folgende Stellungnahme ab:
„Wer die Aufgaben eines Landrates und die Herausforderungen des Amtes kennt, weiß was sechzehn Jahre an der Spitze des nach Einwohnern größten Landkreises in Baden-Württemberg bedeuten. Daher haben wir viel Verständnis für Stefan Dallingers Entschluss, bedauern aber zugleich sehr, dass die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit bereits im nächsten Jahr zu Ende gehen wird. Was er vor seiner ersten Wahl versprochen hat, das hat er gehalten, mehr noch: neue Impulse gegeben und nach innen wie außen ausgleichend gewirkt. Wir schätzen seinen offenen, kollegialen und wertschätzenden Umgang auch bei unterschiedlichen Auffassungen in Sachfragen, ebenso seine Detailkenntnis auf allen Sachgebieten und in den Funktionen, die das Amt mit sich bringt. Zu gehen, wenn alle dies bedauern, ist gewiss ein gut gewählter Zeitpunkt. Aber eine adäquate Nachfolge zu finden, dürfte sehr schwer werden, denn diese Persönlichkeit wird an ihm gemessen werden – und die Herausforderungen werden weiter wachsen.“